Turnen, Singen, Werken, Sprachförderung - alles sehr wichtige Dinge, die noch viel mehr gefördert werden müssten. Schon im Kindergarten. Denn Kinder sind von Natur aus neugierig u. wollen lernen. Das mit dem angeblichen Zwang ist eine Projektion von uns Erwachsenen auf die Kinder.
Außerdem - gerade Turnen gerät z.B. immer mehr ins Hintertreffen. Die Kleinen haben keinerlei Körperkoordination mehr. Zwar ist ihre Feinmotorik besser ausgeprägt, aber bei einem Purzelbaum verknoten sie sich.
Oder das Fach Werken - die Kinder sollen von allem ferngehalten werden, können weder mit einer Bastelschere umgehen noch wird ihr Interesse am Basteln wirklich gefördert. Kleine bunte Blümchen ausschneiden, gehört nur in den Anfangsschritten zum Lernen ...
Und was sie können sollen, wenn sie eingeschult werden? Heutzutage hapert es ja schon am still sitzen, einfach mal ruhig sein, nicht so überdreht, etc. - Eben, weil die Kinder völlig unterschätzt u. unterfordert sind u. Eltern glauben, man dürfe einem Kind bloß nicht zu viel zumuten (selbst so einfache Dinge wie eben mal still sitzen, aufmerksam zuhören lernen, etc.).
Viele sagen "Kinder soll man Kind sein lassen" - ja, das bedeutet aber eigentlich, dass man sie lernen lassen soll. Ihre natürliche Neugier u. Wissensgier nicht unterdrücken soll.
Was sie in fünf Jahren können soll(t)en bei der Einschulung? Deutsch (ist nicht böse gemeint, aber daran hakt es auch sehr oft ...), Lesen u. Schreiben.
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Habe einen interessanten Artikel gefunden zum Thema: http://www.kindergartenpaedagogik.de/567.html